Australia 20 Mandooboornup / Frenchman Peak

Aborigines Walich Dreaming

Zwei Walich (Adler) flogen vom Inland nach Keppa Kurl (Esperance) und landeten bei Mandoowernup (Cape le Grand). Das Adlerweibchen baute ein Nest und legte Eier, währenddessen machte das Adlermännchen bei Benwenerup (Stokes Inlet) Jagd auf Futter. Eine Gruppe Aborigines kampierten in der Nähe des Adlerhorstes. Die Eltern ermahnten ihre Kinder im Lager zu bleiben, während sie auf Nahrungssuche gingen.


Zwei der Kinder hörten nicht auf die Erwachsenen, stahlen auf ihrem Streifzug die Adlereier und brachten sie hungrig ins Lager. Als die Adlermutter dies bemerkte, flog sie zum Rastplatz der Aborginies, packte die beiden Schuldigen und warf sie ins Meer.

Die beiden Felsen vor der Küste sind die Kinder, der Mandooboornup (Frenchman Peak) ist die Adlermutter, und das Wasser, welches von den Felsen fliesst, sind die Tränen der Eltern.

Mandooboornup (Bezeichnung des lokalen Aborigines-Stammes), Frenchman Peak (englisch)

Frenchman Peak

Der HügelBerg wurde von Landvermesser Alexander Forrest 1870 benannt. Er war mit seinen Leuten auf der Suche nach Weideland. Die Form des Gipfels hat ihn an die Hüte erinnert, die im 19. Jahrhundert von französischen Truppen getragen wurden. Es wird angenommen, dass die grosse Höhle unterhalb des Gipfels durch Wellenbewegungen und Unterwasserströmungen vor etwa vierzig Millionen Jahren gebildet wurde, als der Meeresspiegel mindestens 300 Meter über dem aktuellen Niveau und die Gipfel des Cape Le Grand Nationalpark weitgehend unter Wasser lagen.

Reisen sollte nur ein Mensch, der sich ständig überraschen lassen will.

Oskar Maria Graf

Für den Retourweg auf den 262m hohen Gipfel werden auf der Infotafel beim Parkplatz drei Stunden angegeben, zusammen mit allerhand Tipps zu Wind, Regen, Schuhe, Kondition, …

In einer guten Stunden ist die Wanderung zu schaffen, inklusive der Besichtigung der durchgehenden Höhle unterhalb des «Adlerkopfes».


Der Weg nach oben (und nach unten) auf griffigem Granit wird mit «Steinmännchen» und metallenen Plaketten markiert.

Es lohnt sich, den Wegweisern zu folgen. Der Fels ist täuschend steil (erzählt Beat).


Die Tränen der Aborigines-Eltern.

Beat auf dem Gipfelplateau. Ich habe es vorgezogen, das Foto von weiter unten zu schiessen ;-)


Panoramablick über den Cape le Grand Nationalpark, die Südküste mit der Lucky Bay und die Inseln im Recherche Archipel.

 

G'day, Evelyn


Route

 

Esperance

Lucky Bay

 

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